Zeichnen wie Erstellen Sie mit dem CADarchitekt kinderleicht vollständige Grundrisse nach den deutschen Baustandards selber – ohne Vorkenntnisse: Diese werden durch die Software automatisch als begehbares 3D-Modell visualisiert inklusive aller Schnitte, Ansichten und Angaben.
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Am Anfang der Planung eines jeden Bauvorhabens steht die Grundrisszeichnung. Diese stellt die Planung des gesamten nachfolgenden Planungsprozesses dar und ist unter anderem auch der zentrale Bestandteil eines Bauantrags. Grundrisse können dabei von Bauherren sowohl per Hand als auch mit Hilfe einer speziellen Software selber erstellt werden. Im Folgenden soll erklärt werden, was in einem Grundriss nicht fehlen darf und wo die Vor- sowie Nachteile der Zeichnung eines Grundrisses per Hand und Software liegen.
Was gehört in einen Grundriss?
Grundrisszeichnungen sollen die Grundfläche eines Bauvorhabens zweidimensional visualisieren und alle geplanten Bauelemente des geplanten Gebäudes klar und ersichtlich aufzeigen. Hierbei geht es insbesondere auch darum, die geplante Raumaufteilung und andere Aspekte der Innenarchitektur bzw. Inneneinrichtung des Hauses klarzumachen. Für jedes Stockwerk des Gebäudes müssen dabei jeweils separate Grundrisse erstellt werden. Zwar können bei der Zeichnung je nach Bedarf, Gebäudeart und spezifischem Interesse auch zusätzliche Elemente eingezeichnet werden, doch bei den folgenden Elementen handelt es sich um die Bauteile, die pflichtmäßig immer in einem jeden Grundriss inkludiert werden müssen:
- Innen- und Außenwände
Dass eine Grundrisszeichnung stets alle geplanten Außen- sowie Innenwände des Gebäudes inkludieren muss, sollte klar sein. Aus der Situierung der Innenwände werden unter anderem die einzelnen Räume im Haus ersichtlich.
- Beschriftung
Der Grundriss enthält immer auch Beschriftungen. Diese sollen beispielsweise die Bezeichnungen bzw. Funktionen der einzelnen Räume (z.B. “Küche”, “Wohnen”, “Schlafen”, “WC”, etc.) aufzeigen. Auch die Etage, für welche der betreffende Grundriss erstellt worden ist, sollte stets schriftlich angegeben werden.
- Bemaßung
Eines der wichtigsten Elemente der Grundrisszeichnung, ist die Angabe aller relevanten Maße im geplanten Haus. Dazu gehören neben den Maßen der gesamten Grundfläche auch alle Raummaße, die Maße der Türen bzw. Türöffnungen, die Maße aller Fensteröffnungen sowie auch die einzelnen Wanddicken.
- Treppen
Werden Treppen im Haus geplant, so müssen diese entsprechend ebenfalls in die Grundrisszeichnung eingefügt werden. Dabei müssen nicht nur die Treppenstufen selber, sondern auch die Lauflinie und das etwaige Geländer dargestellt werden. Auch das Steigungsverhältnis jeder geplanten Treppe muss angegeben werden.
- Tür- und Fensteröffnungen
Alle Öffnungen in den Außen- und Innenwänden, das heißt Tür- und Fensteröffnungen, müssen im Grundriss ebenso kenntlich gemacht werden. Zusätzlich gehört auch die Schlagrichtung der jeweiligen Türen und Fenstern eingezeichnet.
- Technische Installationen
Auch all etwaig vorhandenen technischen Installationen und Geräte eines Hauses müssen im Grundriss Berücksichtigung finden und entsprechend dargestellt werden.
- Innenarchitektur
Im Sinne der Innenarchitektur muss die Inneneinrichtung, das heißt in erster Linie die Möblierung des Hauses im Grundriss eingezeichnet werden. Dazu gehört auch und vor allem die Sanitäreinrichtung.
Für eine möglichst übersichtliche Darstellung, sollten auch Schnittlinien in den Grundriss eingezeichnet werden.
Den Grundriss per Hand zeichnen
Um die Grundrisszeichnung per Hand anzufertigen, wird lediglich ein Bleistift, ein Lineal sowie Papier benötigt. Beim Papier sollte es sich dabei idealerweise um Millimeterpapier handeln, da dieses übersichtlicher ist und auch bei der maßstabsgetreuen Zeichnung hilft. Gemachte Fehler können bei der Zeichnung durch einen Radiergummi ausradiert und entsprechend ausgebessert werden. Ansonsten können für die Darstellung der Möblierung im Grundriss bei Bedarf Schablonen aus Pappkarton gebastelt werden.
Um eine Grundrisszeichnung anzufangen, sollte hierbei immer zuerst die jeweils längste Außenwand des Gebäudes eingezeichnet werden, da so sichergestellt werden kann, dass die restlichen Wände des Grundrisses ebenfalls auf das Papier passen. Der große Vorteil der Zeichnung des Grundrisses per Hand liegt in der Kostenlosigkeit dieser Option. Allerdings wird dafür für eine zuverlässige Grundrisszeichnung per Hand ein gewisses zeichnerisches Talent vorausgesetzt.
Grundrisse erstellen per Software
Die Erstellung eines Grundrisses per Software auf einem Computer erfolgt mit Hilfe eines speziellen CAD-Programms (CAD = “Computer-Assisted Design”, auf Deutsch übersetzt “Computerunterstütztes Konstruieren”). Hierbei kann der gesamte Erstellungsprozess des Grundrisses per Computermaus mit entsprechenden Klicks durchgeführt werden. Die meisten CAD-Software erlauben es Nutzern dabei auch, vorgefertigte Objekte (z.B. Möbel) in den Grundriss einzufügen und somit besonders einfach darzustellen.
Die allerneuesten CAD-Programme unterstützen darüber hinaus eine 3D-Darstellung des Grundrisses. Auf diese Weise lässt sich der Grundriss besonders realitätsnah dreidimensional erstellen und visualisieren. So erleichtert, beschleunigt, flexibilisiert und erweitert eine CAD-Software letzten Endes den Erstellungsprozess des Grundrisses gegenüber der Grundrisszeichnung per Hand. Der im Grunde genommen einzige Nachteil der Software-Option ist allerdings der Kaufpreis, der für den Kauf einer solchen Software in der Regel aufgebracht werden muss.
So sieht die Software aus:
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