Mit dem CADarchitekt gelingt die Gartenhausplanung ohne Vorwissen: Erstellen Sie ein begehbares 3D Modell von Gartenhaus inklusive der zugehörigen Immobilie und des Gartens ganz nach Ihren individuellen Vorstellungen – normgerechte Grundrissplanung in 2D inklusive.
Verwandte Themen:

Den eigenen Garten mit einem individuellen Gartenhaus aufzuwerten ist eine gute Möglichkeit, um Stauraum zu schaffen und ungenutzte Fläche sinnvoll zu verwenden. Dabei muss das Gartenhaus jedoch nicht nur als klassischer Abstellraum verwendet werden, sondern kann auch für verschiedene Anforderungen ausgerüstet werden. Dabei sind der Kreativität nur die Grenzen auferlegt, die das Budget, das Bauamt und die Verordnung der Gemeinden und Städte bestimmen.
Die Voraussetzungen des Gartenhauses prüfen
Jede Stadt und Gemeinde verfügt über eine Bauordnung, die zuvor eingesehen werden sollte. Auch wenn es sich bei einem Gartenhaus nur um ein Gebäude handelt, dass nicht primär darauf abzielt, als Wohnraum verwendet zu werden, so sollte dennoch die Verordnung begutachtet werden. Denn auch bei einem Gartenhaus müssen bauliche Vorgaben beachtet werden, die sich, beispielsweise, auf den Abstand zum nächsten Grundstück oder ähnliche Aspekte beziehen können.
Die eigenen Vorstellungen ausloten
Sicherlich haben die meisten Menschen ein ziemlich identisches Bild vor Augen, wenn es um die Errichtung eines Gartenhauses geht. Jedoch sollte vorab darüber nachgedacht werden, wie dieser zusätzliche Raum verwendet werden soll. Aus der gewünschten Nutzung ergeben sich nämlich weitere Aspekte, wie beispielsweise die Notwendigkeit eines Stromanschlusses, die bei der Planung berücksichtigt werden sollten. Wenn das neue Gartenhaus nur als Abstellraum für Gartengeräte, Fahrräder und Ähnliches genutzt werden soll, so muss nur wenig Planung vorgenommen werden. Sollte der Raum aber auch für gemütliche Abende oder Gartenfeste verwendet werden, dann müssen andere Raumkonzepte in die Überlegungen mit einfließen. Deshalb gilt es vor ab zu klären:
- Wo soll das Gartenhaus aufgestellt werden? (Hier muss der Mindestabstand beachtet werden)
- Muss der Stell-/Bauplatz vorab vorbereitet werden?
- Welchen Zweck soll das Gartenhaus erfüllen?
- Welche Größe wird benötigt?
- Werden zusätzliche Ansprüche an das Gartenhaus gestellt? (Beispielsweise Fenster, Stromversorgung, Isolierung, Schalldämmung usw.)
- Welches Budget ist vorhanden?
- Welche Arbeiten können selbst vorgenommen und wofür müssen Dienstleister in Anspruch genommen werden?
- Wie stabil muss das Gartenhaus sein und welche Sicherung ist erforderlich?
Angebote einholen
Auch wenn es viel individuelle Planungsmöglichkeit eröffnet, so haben doch die Fertiggartenhäuser beziehungsweise die Bausätze entscheidende Vorteile. So sind die Materialien, beispielsweise wenn das Gartenhaus selbst gebaut werden soll, häufig teurer, als wenn ein Bausatz verwendet wird und darüber hinaus müssen die notwendigen Maschinen und Geräte noch geliehen oder angeschafft werden. Deshalb ist es ratsam, sowohl das Internet, Fachbetrieben als auch Baumärkte und Gartenhäuser zu recherchezwecken zu verwenden. Dabei ergibt es sich häufig, dass ein Bausatz oder ein Modell die eigenen Vorstellungen erfüllt. Es gibt aber auch Fachbetriebe, die Bausätze aber auch komplette Gartenhäuser nach individuellen Angaben fertigen. Jedoch sind diese Dienstleister häufig sehr kostenintensiv.
Aufgrund dessen kann es die beste Lösung sein, einen Bausatz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen anzupassen, um die eigenen Bedürfnisse erfüllen zu können. Das hat den Vorteil, dass sich die Arbeitszeit sowie der Aufwand verringert und häufig auch das Budget nicht zu sehr strapaziert wird.
Den Gartenhaus-Aufbau vorbereiten
Gerade bei klassischen Gartenhäusern ist es nicht unbedingt notwendig ein Fundament zu gießen. Sollte das aber doch notwendig sein, so sollte dieser Arbeitsschritt mit 3-5 Tagen einkalkuliert werden. Denn das Fundament muss komplett getrocknet sein, bevor das Gartenhaus darauf errichtet werden kann. Ein entscheidender Vorteil ist, dass durch das gegossene Fundament eine absolut ebene Fläche als Basis vorliegt, die den Aufbau erleichtert. Muss kein Fundament errichtet werden, so sollte der Bauplatz dennoch von Gras befreit und das Erdreich verdichtet werden. Das verhindert, dass der Untergrund durch die Belastung einsinkt und dadurch der Boden des Gartenhauses in Schieflage gerät.
Beide Varianten sind durch aus mit Lärm verbunden, der, besonders in der schönen Jahreszeit den Nachbarn den Tag etwas verleiden kann. Deshalb ist es hilfreich, wenn diese vorab informiert werden, um sich darauf einstellen zu können.
Danach sollte sichergestellt sein, dass alle Werkzeuge sowie Maschinen vorhanden sind, damit der Aufbau des Gartenhauses sowie der eventuelle Umbau problemlos vorgenommen werden kann. Insbesondere, wenn Maschinen und Werkzeuge ausgeliehen werden müssen, sollte das vorab geklärt werden. Denn die Baumärkte und Gartencenter haben nur ein bestimmtes Kontingent vorrätig, auf das zurückgegriffen werden kann. Zur Vorbereitung gehört auch, dass alle Kleinteile, wie beispielsweise Steckdosen, Lichtschalter, Nägel und Ähnliches, in ausreichender Menge, vorhanden sind. So werden zusätzliche Fahrtwege ausgeschlossen und die Zeit kann fokussiert auf den Aufbau des Gartenhauses verwendet werden. Generell kann dadurch ein Gartenhaus innerhalb von einem Tag aufgebaut und angepasst werden.
Der Aufbau mit Plan
Am Wichtigsten ist, dass der Aufbau einem Plan und einer klaren Koordination folgt. Nur so kann die Zeit effektiv genutzt und Fehler minimiert werden. Deshalb sollte es eine Person geben, die die Aufgaben zuteilt und dafür zuständig ist, dass der Überblick beibehalten wird. Auch sollten nur so viele Personen an dem Aufbau beteiligt werden, wie wirklich notwendig sind, um Chos zu verhindern. Den Bausätzen liegt ein Plan bei und diesem sollte unbedingt Folge geleistet werden. Müssen zusätzliche Umbauten an den Teilen vorgenommen werden, beispielsweise zusätzliche Fenster vorgeschnitten werden, dann sollte das vor dem Aufstellen erledigt werden.
Nachdem das Gartenhaus aufgestellt wurde, sollten die Anpassungen im Innenraum vorgenommen werden. Dabei ist zu beachten, dass gerade bei Arbeiten mit Strom ein Fachmann engagiert werden sollte. Denn die Arbeit mit Strom ist nicht nur gefährlich, sondern auch für die Versicherung interessant. Sollte ein Schaden eintreten, der aufgrund der Elektronik im Gartenhaus entstanden ist, dann kann die Versicherung sich weigern zu zahlen, wenn die Arbeiten nicht von einem zertifizierten Fachbetrieb vorgenommen wurden. Deshalb ist es nicht ratsam an diesem Ende das Budget zu schonen.
Das Gartenhaus ins richtige Licht rücken
Zum Schluss können Lampen angebracht und die Einrichtung vorgenommen werden. Besonders wenn hochwertige Gestände im Gartenhaus aufbewahrt werden soll, muss die Sicherung stimmen. Auch damit der Versicherungsschutz besteht, sollte das eigne Gartenhaus mindestens mit einem klassischen Vorhängeschloss gesichert werden. Jedoch verfügen die meisten Gartenhäuser heute über konventionelle Schließzylinder, die den Inhalt richtig sichern.
Bei der Einrichtung sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt und mit etwas Zeit kann daraus nicht nur Stauraum werden, sondern ein schöner Aufenthaltsort.
Zu erwarten ist, dass, dass auch das umliegende Gras sowie die Bepflanzung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Diese sollte wiederhergestellt werden, damit auch die Außenansicht optisch attraktiv gestaltet wird.
Ein Tipp, um Kosten und Zeit einzusparen ist es, das Gras, welches bei der Bodenplatte entfernt wurde, auf die kahlen Stellen zu legen. Dafür kann das Gras in Platten einfach auf den Boden gelegt werden und wenn alle Stücke richtig platziert wurden, sollte ausreichend gegossen werden und eventuell Grasdünger aufgebracht werden. In einem Zeitraum von 5 bis 10 Tagen sollte das Gras komplett mit dem Boden verwachsen sein. Zeigen sich dann immer noch kahle Stellen, dann muss dort nochmals Gras nach gesät werden.
So sieht die Software aus:
Überzeugen Sie sich selbst