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Das Leben in der Stadt hat viele Vorteile, besonders im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Jedoch geht es vielen Menschen so, dass Ihnen der Rückzugsort in der Natur fehlt. Ein Platz an dem einfach nur die Seele sich von dem Stress des Alltags erholen kann und die Natur genossen werden kann. Aufgrund dessen erfreuen Sich Schrebergärten einer immer größer werdenden Beliebtheit. Dabei ist es wichtig, dass der eigene Schrebergarten zwar den individuellen Vorstellungen entspricht, aber darauf geachtet wird, dass die Stolpersteine umgangen werden, um das eigne Fleckchen Natur ungestört genießen zu können.
Die Satzung des Schrebergarten-Vereines
Neben der Bauordnung der jeweiligen Stadt oder Gemeinde ist die Satzung des Vereins ebenso entscheidend, für die Planung des eigenen Schrebergartens. Denn diese Satzung ist nicht nur ein klassisches Regelwerk, um dessen Einhaltung gebeten wird, sondern ein wichtiges Dokument, dass die Parameter für die Nutzung des Schrebergartens vorgibt. Wichtig dabei ist das ein Nicht-Einhalten der Nutzungsbedingung auch dazu führen kann, dass die Nutzung des eigenen Schrebergartens untersagt beziehungsweise der Vertrag aufgekündigt werden kann. In der Satzung werden dabei häufig nicht nur Verhaltensregeln aufgeführt, sondern auch Hinweise zur Bebauung sowie zur Bepflanzung. Aufgrund dessen sollten vorab sowohl die Satzung des Vereins als auch die Bauordnung sowie der eigne Vertrag intensiv studiert werden, bevor die Planung beginnen kann.
Das Zentrum des Schrebergartens – die Gartenlaube
Gerade im Sommer wünschen sich viele Schrebergartenbesitzer, dass Sie das Wochenende oder auch längere Zeit in ihrem Garten verbringen können. Aufgrund dessen ist es ratsam, dass die Gartenlaube entsprechend ausgestattet wird, um nicht auf Komfort verzichten zu müssen. Dazu gehört auch eine Kochmöglichkeit, Strom sowie sanitäre Einrichtungen. Diese dürfen in den meisten Vereinen auch problemlos in eine Gartenlaube integriert werden, wobei anzumerken ist, dass ein Schrebergarten kein Wohnsitzt ist.
Häufig wird das äußere der Gartenlaube auch durch die Vereinssatzung vorgeben, weswegen der Spielraum dort begrenzt ist. Allerdings kann der Innenraum so gestaltet werden, dass sich dort gerne aufgehalten wird. Bei der Küche sollte darauf geachtet werden, dass die Kochmöglichkeit, neben einem Grill, einfach betrieben werden kann. Dafür bieten sich Gaskocher an, die inzwischen auch mehrere Platten beheizen können oder es wird auf elektrische Platten zurückgegriffen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Sicherheit gewährleistet bleibt.
Die richtige Abgrenzung der Gärten
Die einzelnen Schrebergärten werden entweder durch Hecken oder durch Zäune voneinander abgegrenzt. Dabei gibt es für beide Varianten Pro- sowie Contra-Argumente. Der Vorteil eines Zauns ist, dass er nur wenig Arbeit macht, da er nur regelmäßig gestrichen werden muss, wenn sich für Holz entschieden wird. Allerdings bietet ein Zaun keinen Sichtschutz und wenn Hunde im Schrebergarten willkommen sind, können diese jederzeit anschlagen, wenn in anderen Gärten Bewegung herrscht. Hinzu kommt, dass die Privatsphäre dadurch nur bedingt gewahrt wird, was bei warmen Temperaturen suboptimal ist.
Eine Hecke hingegen ist häufig teurer, wenn größere Pflanzen gewünscht sind. Hinzu kommt, dass auch diese Pflanzen einige Zeit, in der Regel 2-3 Jahre, benötigen, bis sich eine dichte Hecke bilden konnte. Allerdings bietet die Hecke dann die notwendige Privatsphäre und auch die Geräusche werden indirekt gedämpft. Jedoch muss eine Hecke gepflegt werden und um einen akkuraten Schnitt zu gewährleisten, müssen die Grundstücke nebenan besucht werden. Dafür ist ein entsprechender Kontakt zu den Nachbarn unerlässlich und eine Hecke ist darüber hinaus auch ein potenzielles Streitthema.
Die Bepflanzung und Einrichtung
Auch hier sollte die Satzung des Vereins in Augenschein genommen werden. Es gibt unterschiedliche Vorgaben, die erfüllt werden müssen. Dabei liegt häufig das Augenmerk auf der prozentualen Verteilung beziehungsweise Nutzung der Fläche. Es gibt Vereine, die vorgeben, wie viel Platz landwirtschaftlich benutzt, wie viel mit Blumen bepflanzt und wieviel Rasenfläche vorhanden sein muss. Deshalb sollte vorab auch hier nachgesehen werden, welche Parameter der eigene Schrebergarten einhalten musss. Jedoch ist die Satzung zwar als Vorgabe zu werten, aber nur in den seltensten Fällen wird nachgemessen.
Neben diesen Vorgaben sollte auch das eigne Engagement berücksichtigt werden, denn die Schrebergärten müssen ein gepflegtes Erscheinungsbild aufweisen, damit es keine Probleme gibt. Aufgrund dessen sollte überlegt werden, wie viel Zeit im Schrebergarten verbracht und wie diese genutzt werden soll. Denn es gibt auch Pflanzen, die nur wenig Pflege benötigen und dennoch eine schöne Optik aufweisen. Daneben ist auch der Kostenfaktor entscheidend. Eine Bepflanzung, die regelmäßig erneuert werden muss, ist zwar manchmal weniger Zeitaufwendig jedoch muss finanziell intensiver investiert werden.
Gerade im ersten Jahr ist es ratsam, dass sich langsam an die richtige Bepflanzung herangetastet wird. Dabei ist auch der Kontakt zu erfahrenen Kleingärtnern hilfreich, um von den fundierten Erfahrungen zu profitieren. Ganz nebenbei können dadurch auch Kontakte geknüpft und auch Hilfe in Anspruch genommen werden. Dieser Schritt trägt somit auch zur Integration in die Gemeinschaft bei.
Der richtige Umgang mit den Nachbarn
Obwohl auch immer mehr Familien Schrebergärten für sich entdecken, so werden viele Gärten eher von älteren Menschen bewirtschaftet. Dieser Umstand sollte jedem potenziellen Schrebergärtner bewusst sein und es kann auch hilfreich sein, bei der Vergabe der Parzelle anzumerken, dass häufiger Kinder oder auch Hunde den Garten nutzen werden. Gerade für Kinder ist ein Schrebergarten eine großartige Möglichkeit, die Natur zu entdecken und im Freien zu spielen. Aber Spielgeräte sollten sinnvoll platziert, also nicht direkt an der Grundstücksgrenze, und nicht in den Ruhezeiten verwendet werden. Auch kann eine „Warnung“ an die Nachbarn hilfreich sein, um Konflikten vorzubeugen. Zudem muss auch hier nachgesehen werden, ob festinstallierte Geräte, wie beispielsweise ein Schaukelgerüst oder ein Kletterturm, durch die Satzung legitimiert werden. Im Zweifelsfall sollte der Vorstand kontaktiert und eine schriftliche Genehmigung eingeholt werden.
Auch für Hunde kann die Auszeit in der Natur eine schöne Alternative zum Alltag sein. Sollte der eigne Hund jedoch dazu neigen, bei Bewegungen anzuschlagen, dann sollte für ausreichend Sichtschutz gesorgt werden. Dieser Schutz nimmt dem Hund den Stress und auch die Nachbarn können sich frei im Garten bewegen.
So sieht die Software aus:
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