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Ein Restaurant ist ein Schritt in die Selbstständigkeit, der von vielen Menschen gewagt wird. Denn in einer Zeit, in der die Menschen immer weniger Zeit am Herd verbringen, kann es ein lukatives Geschäft sein, diese Bedürfnisse zu befriedigen. Hinzu kommt auch, dass in Deutschland jeder ein Restaurant eröffnen darf, da kein Sachkundenachweis vorliegen muss. Somit kann jeder Laie mit Passion den Weg zum eigenen Restaurant beschreiten. Dabei gibt es aber einige Aspekte zu beachten, die besonders ungeübten Menschen, nicht direkt ins Auge springen.
Die Checkliste zum eigenen Restaurant
Die meisten Menschen gehen regelmäßig essen und lernen dabei ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen besser kennen. Das verleitet viele angehende Selbstständige dazu, zu wenig Zeit in die Planung zu investieren und dadurch eine Bruchlandung hinzulegen. Deshalb sollte diese Checkliste abgearbeitet werden, um den wesentlichen Faktoren Aufmerksamkeit zu zollen.
Das richtige Konzept finden
Nicht immer ist ein Konzept auf den ersten Blick erkennbar, aber es fällt jedem Laien auf wenn kein Konzept besteht. Dabei gibt es verschiedene Faktoren, die bei der Suche nach dem richtigen Konzept betrachtet werden sollten:
- Welche Gäste sollen das Lokal besuchen?
- Welche Speisen sollen angeboten werden?
- Fine-Dining oder lieber Fingerfood?
- In welcher Preiskategorie soll sich das Lokal bewegen?
- Welche Öffnungszweiten und somit Angebote werden gewünscht?
- Wie kann sich das Lokal von der Umgebung abheben?
- Wieso soll ein Gast das Restaurant aufsuchen?
- Welche Abhängigkeit wird angestrebt?
- Was kann selbst geleistet werden und wofür wird Personal benötigt?
Wenn diese Punkte ausgiebig erörtert wurden, sollte sich auf ein gemeinsames Konzept geeinigt werden. Dabei ist entscheidend, dass das Konzept sowohl tragfähig als auch schlüssig ist und den Zeitgeist trifft. Alle beteiligten müssen dahinterstehen und daran mitarbeiten, dass die Vision in die Tat umgesetzt wird.
Den richtigen Standort wählen
Das Konzept, das Essen und auch die Angebote können noch so gut sein – der Erfolg wird nur verhalten sein, wenn die Lage nicht stimmt. Besonders in gefragten Gebieten kann der Faktor Lage zu einem echten Problem werden. Deshalb ist es sinnvoll, für diesen Teil der Restaurantplanung ausreichend Zeit einzukalkulieren. Denn nur mit der richtigen Location ist es möglich, dass sich ein Restaurant langfristig etabliert. An dieser Stelle kann ein Makler sehr hilfreich sein, da diese Objekt meist vorab anbieten können. Dadurch wird der Prozess beschleunigt und auch der Wettbewerb um Lokalitäten verringert sich. Hilfreiche Fragen sind
- Gibt es ausreichend Laufkundschaft?
- Sind Parkplätze vorhanden oder können angemietet werden?
- Wie viel Konkurrenz ist vorhanden und wie ist diese etabliert?
- Liegt das Lokal im Einzugsbereich der Zielgruppe?
- Wie ist die Nachbarschaft?
- Wie ist die Geschichte des Lokals und sein Ruf?
- Den richtigen Namen wählen
Ein Restaurant lebt auch von Mund-zu-Mund-Propagander und deshalb sollte der Name so gewählt werden, dass er den Gästen im Gedächtnis bleibt. Hinzu kommt, dass es hilfreich ist, wenn der Name sich harmonisch in das Konzept eingliedert und davon eine Bedeutung abgeleitet werden kann. Der richtige Name ist der Teil der Corporate Identity des Ladens und wichtig, damit das Marketing-Konzept Erfolg hat.
Den Businessplan schreiben
Dieses Schriftstück ist wichtig, damit die Finanzierung des Unternehmens funktioniert und auch, damit ein Verlaufsplan für die ersten Monate gestaltet wird. Keine Bank und auch keine seriöse Privatperson investiert in ein Unternehmen, welches keinen soliden Businessplan vorlegen kann. Denn dieser zeigt, dass sich intensiv mit allen Aspekten auseinandergesetzt wurden. Zudem hilft es, sich selbst zu kontrollieren. Der neuartige Stress kann dazu führen, dass der Fokus aus den Augen verloren wird und Probleme nicht frühzeitig erkannt werden. Deshalb sollte immer wieder abgeglichen werden, ob die Prognosen im Businessplan eingehalten wurden und an welchen Stellschrauben noch gearbeitet werden muss.
Die Finanzierung
Die wenigsten Menschen können ein Restaurant aus eigener Tasche finanzieren. Deshalb ist der Weg zu einem Kreditgeber meistens Teil einer Restaurant Gründung. Dafür können Banken, Brauereien oder Privatpersonen Ansprechpartner sein. Wichtig ist jedoch immer, dass der sogenannte Pitch sorgfältig vorbereitet wird. Dazu gehört, dass viele Eventualität berücksichtigt werden und auch langfristig geplant wird. Ebenso müssen die Zahlen und Prognosen stimmen. Die eigene Position muss so vertreten werden, dass der bestmögliche Deal herausgeholt werden kann. Dafür ist es auch wichtig, dass die eigenen Grenzen genau bekannt sind und sich Spielraum eingeräumt wird. Nur so bleibt die notwendige unternehmerische Freiheit vorhanden, die Justierungen in den ersten Monaten möglich macht.
Die rechtliche Situation klären
Ein Restaurantbetrieb ist mit Lizenzen, Genehmigungen, Vorschriften und Versicherungen verbunden, die vor der Eröffnung in sicheren Tüchern sein müssen. Dabei muss bedacht werden, dass die Erteilung der Befugnisse von mehreren Stellen 4 bis 12 Wochen dauern können. Deshalb sollte der unbeliebte Papierkram nicht auf die lange Bank geschoben werden, sondern gleich abgefertigt sein.
Um die eigene Haftung zu minimieren, ist es wichtig, die richtigen Versicherungen abzuschließen. Da im Paragrafen-Dschungel nur die wenigsten Menschen den Durchblick behalten, sollte sich an dieser Stelle Hilfe gesucht werden. Am besten von unabhängiger Stelle, damit keine ungewollten Verpflichtungen entstehen.
Das Raumkonzept aufstellen
Welches Raumkonzept sinnvoll ist, hängt von dem gewählten Konzept ab. Wichtig ist jedoch immer, dass die Gäste ausreichend Platz haben und sich in Ruhe unterhalten können. Dafür kann es auch sinnvoll sein, die Bereiche optisch abzutrennen, beispielsweise mit einem entsprechenden Farbkonzept. Dadurch finden sich die Gäste schnell in den Räumlichkeiten zurecht und können ankommen. Dabei muss immer die Balance zwischen Ästhetik und Sitzkapazität gefunden werden. Auch im Bereich Dekoration muss die Harmonie zwischen geschliffener Optik und Praktikabilität vorhanden sein. Denn nur so können die Anforderungen an die Hygiene eingehalten werden.
Die Speisekarte
Die Gäste suchen das Lokal auf, um gemeinsam etwas Leckeres zu essen. Dabei haben sich die Essgewohnheiten in den letzten Jahren deutlich verändert und die Anforderungen sind komplexer geworden. Zwar sollte jeder Gast eine Möglichkeit haben, in dem Restaurant zu essen, aber die Küche muss die Gerichte auch bewältigen können. Deshalb ist es ratsam immer eine übersichtliche Standardkarte anzubieten und diese mit saisonalen Angeboten zu erweitern. Dabei darf niemals vergessen werden, dass die Gerichte gekennzeichnet werden müssen. Nur so können die Gäste wissen, welche Allergene und Zusatzstoffe enthalten sind.
Die Optik der Karte sollte mit dem Gesamtkonzept harmonieren und zum Verweilen einladen. Da sich das einfacher anhört als es wirklich ist, sollte hier die Aufgabe an einen Profi übergeben werden. Diese haben ein Gespür für Design und können aus den eigenen Vorstellungen die richtige Karte erstellen. Dabei kann auch einfach ein Templat gekauft werden, was es ermöglicht, die Karte jederzeit zu aktualisieren.
So sieht die Software aus:
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