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Ein Büro ist viel mehr als nur ein Schreibtisch, an dem die notwendige Arbeit durchgeführt werden soll. Ein wesentlicher Teil des Alltags spielt sich in diesem Bereich ab und deshalb muss auch gewährleistet werden, dass dieser nicht nur funktional ist, sondern auch die Bedürfnisse der Angestellten deckt. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten, ein Büro zu planen, die für die unterschiedlichsten Teams Lösungen anbieten. Somit kann für beinahe jede Situation, das individuelle Büro geplant werden.
Die Bestandsaufnahme
Bevor sich für einen Bürotyp entschieden wird, sollte genau überprüft werden, welche Anforderungen an diesen Bereich gestellt werden. Dazu zählen selbstverständlich die Aufgaben, die an diesem Arbeitsplatz ausgeführt werden sollen, aber auch, wie sich das Team verhält. Ein richtig geplantes Büro verhindert die klassischen Ermüdungserscheinungen, wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche oder Augenleiden, und steigert dadurch effektiv die Arbeitsleistung des Teams. Deshalb sollte vorab eine genaue Liste angefertigt werden, mit Aspekten, die das Büro erfüllen muss. Idealerweise können diese Details auch direkt im Team besprochen werden, wodurch zusätzlicher Input entsteht und die Mitarbeitermotivation steigt.
Das Einzelbüro
Viele Menschen schätzen, die Ruhe und Entfaltungsmöglichkeiten, die ihnen ein Einzelbüro bietet. Diese separaten Arbeitszimmer ermöglichen es, dass sich auf die wesentlichen Aspekte fokussiert wird. Jedoch wird kein Unternehmen ausschließlich mit Einzelbüros arbeiten, da diese Kostenintensiv sind. Deshalb sind solche Bürolösungen auch als Privileg anzusehen, da die Angestellten sich dort die Arbeitsatmosphäre schaffen können, die sie benötigen.
Das Mehrpersonen-Büro
In der Regel wird diese Form des Büros in den meisten Unternehmen verwendet. Dabei teilen sich drei Kollegen einen Raum, wodurch immer noch ausreichend Privatsphäre und Entfaltungsraum gewährleistet ist. Zudem wird die Kommunikation angeregt, was bei Problemen sehr hilfreich ist. Besonders bei kleinen Teams ist diese Variante sehr beliebt, weil so immer ein Ansprechpartner vor Ort ist. Allerdings ist es hier wichtig, dass Kompromisse geschlossen werden. Nur so ist es möglich, dass alle sich im Büro wohlfühlen und konzentriert arbeiten können. Liegt ein Konflikt in der Luft, so beeinträchtigt dieser Umstand auch die Arbeitsatmosphäre und somit die Leistung des Teams. Deshalb ist es essenziell, dass sich die Kollegen verstehen und Rücksicht aufeinander nehmen.
Das Kombibüro
Diese Variante ist noch sehr neu und wird häufig von Start-ups genutzt. Es werden dabei kleinere Arbeitsplätze eingerichtet, die die Möglichkeit zum konzentrierten Arbeiten bieten und gleichzeitig wird Raum für Gruppengespräche und Meetings angeboten. Zudem werden häufig Zonen eingerichtet, die der Entspannung und des persönlichen Austauschs dienen. Viele Firmen arbeiten hier mit Glas oder anderen transparenten Möglichkeiten, damit der Eindruck einer Gemeinschaft entstehen, ohne, dass auf Einzelarbeitsplätze verzichtet werden muss. Der Nachteil ist, dass ein solches Büro viel Fläche einnimmt, für vergleichsweise wenig Arbeitsplätze. Darüber hinaus ist nicht jeder Angestellte für diese Art der Arbeit gedacht, da sie von der Kommunikation und dem Austausch lebt. Auch werden Fehler sowie die unterschiedlichen Arbeitseinstellungen in einem solchen Raum schnell transparent sichtbar.
Das Gruppenbüro
Große Teams finden in dieser Büroform ausreichend Platz. Gruppenbüros sind in der Regel auf 10 bis 20 Mitarbeiter ausgelegt und ermöglichen einen intensiven Austausch. So können Problem direkt adressiert und gemeinsam gelöst werden. Eine Struktur erhält dieser Raum durch Schränke und Raumteiler, wodurch die Gestaltung sehr flexibel ist. Die Effizienz der Arbeit steigert sich durch die direkte Kommunikation und die kurzen Wege merklich. Allerdings ist bei einer solchen Bürolösung kaum Platz für Privatsphäre und individuelle Vorlieben. Hinzu kommt der permanente Geräuschpegel, der auch sehr belastend sein kann.
Das flexible Büro
Hier ist das Büro nicht unbedingt an einen Ort gebunden. Das Arbeiten kann im Home-Office, unterwegs oder in der Firma vorgenommen werden. Dadurch werden die Mitarbeiter freier und können die effektivsten Stunden nutzen. Als Arbeitgeber entfällt damit der Kostenfaktor, der für große Büroflächen aufgebracht werden muss und der Arbeitnehmer erfährt eine neue Freiheit. Jedoch werden in diesem Konzept keine eigenen Schreibtische mehr vorgesehen, was die Arbeit im Büro sehr unpersönlich werden lässt. Das kann auch zu einer mangelnden Identifikation mit dem Arbeitgeber führen.
Das Großraumbüro
Besonders in Callcentern und vergleichbaren Branchen wird immer noch auf das Großraumbüro gesetzt. Dort arbeiten mindestens 20 Personen und Privatsphäre sowie eine entsprechende Raumstruktur ist nicht vorgesehen. Dieses Modell muss als Ausläufer der modernen Arbeitskultur betrachtet werden, da es für den Arbeitnehmer sehr viele Nachteile hat. Der ständige Lärmpegel und die dauerhafte Reizüberflutung führen auf Dauer zum Leistungseinbruch und können in psychischer Erschöpfung münden. Zudem vermittelt dieses Arbeitskonzept kaum Wertschätzung und die Motivation sinkt. Das Zusammenspiel dieser Faktoren sorgt für einen dauerhaften Stresslevel, der die Arbeitnehmer krank macht.
Sicherlich ist das Großraumbüro für Unternehmen, insbesondere an teuren Standorten, interessant, weil das Einsparen von Bürofläche bares Geld wert ist. Jedoch wird dadurch Teamarbeit verhindert und die Fluktuationsrate in solchen Unternehmen ist sehr hoch. Das führt dazu, dass fehlende Rückzugsorte und stressfreie Begegnungen dazu führen, dass selten ein dauerhafter Mitarbeiterstamm gebildet werden kann. Hinzu kommt, dass die schwierigen Arbeitsbedingungen zu mehr Krankheitstagen führen und somit zu einem Verdienstausfall für das Unternehmen.
Aufgrund dieser Erkenntnisse nutzen die wenigsten modernen Unternehmen noch diese Form des Büros beziehungsweise arbeiten intensiv daran, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Denn nur durch eine konstante Arbeitsleistung kann ein Unternehmen dauerhaft am Markt bestehen und die Auswahl des Büros ist dafür ein entscheidender Faktor.
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