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Das Badezimmer ist nicht nur für die Hygiene wichtig, sondern kann als Quelle der Entspannung im eigenen Haus angesehen werden. Bei einem Neubau, einer Sanierung oder einer Renovierung ist es dementsprechend wichtig, die Einrichtung für das gewünschte Bad im Vorfeld genauestens zu planen. Im Durchschnitt wird ein Badezimmer nämlich nur alle 15 bis 20 Jahre verändert, was den richtigen Planungsprozess umso wichtiger macht. Der folgende Artikel soll deshalb aufzeigen, wie eine eigene Badplanung richtig durchzuführen ist und wie sich die Badeinrichtung gemäß den Planungen effizient umsetzen lässt.
Grundrisszeichnung als Grundlage der Badplanung
Ein jeder Planungsprozess im Badbereich muss stets mit der Grundrisszeichnung des Badezimmers beginnen. Bei einem Neubau müssen also logischerweise bereits das oder die Badezimmer bestimmt sein, bevor die Einrichtung der jeweiligen Badezimmer geplant werden kann. Idealerweise wurden auch schon bereits alle relevanten Wasseranschlüsse im betreffenden Raum installiert. Ist das bzw. sind die Badezimmer identifiziert, muss nun nachfolgend jeweils eine Zeichnung des Grundrisses für jedes geplante Badezimmer im Haus angefertigt werden. Die Grundrisszeichnung kann dabei von Hand gezeichnet oder per CAD-Software am Computer erstellt werden. Grundsätzlich stellt die Zeichnung mit Hilfe einer Raumplaner-Software gerade für Personen, die über ein unterdurchschnittliches Zeichentalent besitzen, die weitaus einfachere und auch zuverlässigere Option dar.
Planung der feststehenden Objekte für das Badezimmer
Zunächst gilt es bei der Badplanung, die feststehenden Objekte eines jeden Badezimmers zu berücksichtigen. Hierzu gehören standardmäßig ein Waschbecken, eine Dusche, eine Badewanne und eine Toilette. Weiterhin gibt es noch spezielle Objekte wie beispielsweise ein Bidet oder eine Whirlwanne. Die feststehenden Badeinrichtungen werden dem Namen gemäß fest in das Badezimmer montiert und lassen sich danach nur noch schwerlich umstellen, was die genaue Planung dieser umso wichtiger macht. Zunächst sollte dabei analysiert werden, welche dieser Einrichtungen in welcher Form überhaupt benötigt werden für das eigene Bad.
Wird beispielsweise eine Dusche oder eine Badewanne präferiert oder sollen unbedingt beide Badeinrichtungen Verwendung finden? Bei der gleichzeitigen Nutzung einer Dusche und Badewanne wird so aber entsprechend mehr Fläche im Bad benötigt. Die Bedarfsanalyse für das Bad sollte also in erster Linie in Bezug auf die Größe des zur Verfügung stehenden Badezimmers gemacht werden, zusätzlich sollte aber auch die Bewohnerzahl im Haus eine Rolle spielen. Eine einzige Toilette kann so zum Beispiel für einen oder zwei Bewohner völlig ausreichend, aber bei einer fünfköpfigen Familie etwa zu wenig sein. In dem Fall müsste unter Umständen eine weitere Toilette in einem separaten WC-Raum installiert werden.
Für den maximalen Komfort spielt auch die Größe der einzelnen Einrichtungsobjekte eine Rolle. So darf ein Waschbecken grundsätzlich in keinem Badezimmer fehlen, doch die Frage nach der Größe dieses spielt bei den Planungen durchaus eine Rolle. Erst wenn alle feststehenden Einrichtungen des Badezimmers vollends und zweifelsfrei durchgeplant wurden, kann der Planungsprozess fortgesetzt werden.
Die Beleuchtung im Bad planen
Ist die Auswahl und Situierung der feststehenden Badeinrichtungen sicher abgeschlossen, so kann darauf aufbauend als nächstes bereits die Beleuchtung im Bad geplant werden. Der Aspekt der Beleuchtung wird bei der Badplanung oftmals vernachlässigt, doch spielt er in Wirklichkeit eine große Rolle für den Komfort des Bades. Hierbei gilt es zunächst zu entscheiden, ob neben dem standardmäßigen Licht am Waschtisch, das niemals fehlen sollte, noch eine weitere Deckenlampe nötig erscheint. Grundsätzlich macht eine separate Lampe umso mehr Sinn, je größer das Badezimmer ist. Auch die Art des ausgestrahlten Lichts ist ein wichtiger Faktor. So eignet sich beispielsweise ein neutralweißes Licht (3300 bis 4300 Kelvin) am Waschtisch besonders gut für das alltägliche Schminken, da es am besten das Tageslicht wiedergibt. In Bezug auf die Leuchtkraft sollte als Grundsatz gelten: Die Beleuchtung im Badezimmer sollte das Gesicht im Badezimmerspiegel immerzu komplett schattenfrei ausleuchten.
Die Fliesenplanung
Optisch gesehen, stellt die Planung der Fliesen im Bad den fast schon wichtigsten Aspekt dar in der Badplanung. Nichts fällt beim Eintritt in das Badezimmer so sehr auf, wie die Badfliesen. Die Fliesen können dabei gänzlich nach dem eigenen Geschmack bzw. der eigenen Vorstellung ausgewählt werden. Standardmäßig werden die meisten Badezimmer in weißlichen Fliesen eingerichtet, doch auch etwas auffälligere Farben sind möglich. Jedoch sollte bei der Planung des Bades immer auch langfristig gedacht werden. Fliesen-Designs, die einem möglicherweise zum Planungszeitpunkt noch gefallen, können in einigen Jahren aus der Mode fallen oder kitschig wirken. Dann wäre schon in naher Zukunft eine weitere kostspielige Renovierung nötig. Es lohnt sich also bei der Fliesenplanung etwas weiter voraus zu schauen.
Die passenden Badmöbel kaufen
Nachdem die feststehende Badeinrichtung mitsamt Beleuchtung und Fliesen fertig geplant ist, kann nun die weitere Einrichtung des Bads geplant werden. Hierzu gehören in erster Linie Badmöbel. Es gibt mittlerweile unzählige Möglichkeiten, das eigene Bad mit verschiedensten Möbeln einzurichten. Einige dieser Möbel sollen dienen dabei der Funktionalität im Bad, andere steigern den Komfort, wiederum andere Möbel werten das Badezimmer lediglich optisch auf.
Als standardmäßiges Möbelstück hat sich mittlerweile aber der Waschtisch etabliert. Dieser wird unterhalb des Waschbeckens gestellt und erhöht dabei sowohl die Funktionalität, als auch den Komfort und durch das Bedecken des Siphons auch die Optik im geplanten Badezimmer. Als weiteres elementares Objekt im Badezimmer gilt der Badezimmerspiegel, der wiederum über dem Waschbecken aufgehängt wird. Andere Beispiele für mögliche Einrichtungsgegenstände im Bad sind Sitzgelegenheiten, Wandschränke, Handtuchhalter und vieles mehr.
Das Budget aufstellen
Nachdem das Bad nun vollständig fertig geplant wurde, sollte vor der Realisierung der Einrichtung zuvor noch der finanzielle Aspekt beachtet werden. Auf Basis der verfügbaren Finanzmittel für die Badeinrichtung sollte ein Budget aufgestellt werden und mit der geplanten Badeinrichtung verglichen werden. Übersteigen die Kosten der geplanten Einrichtung die finanziellen Möglichkeiten, so muss der Plan entsprechend modifiziert werden. Reichen die Finanzmittel dagegen aus, so kann die geplante Badeinrichtung sofort entsprechend realisiert werden.
So sieht die Software aus:
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